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Foto: DB AG/Pablo Castagnola

Mit Impulsen aus Bürgerdialog auf dem Weg zur Raumordnung

Nach einem intensiven Dialog mit den Menschen in der Region nimmt das Projekt Neues ICE-Werk im Raum Nürnberg Kurs auf den Beginn des Raumordnungsverfahrens. Ende Januar sollen die Antragsunterlagen bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht werden.

Intensive Beteiligung der Region

In den vergangenen Wochen standen im Projekt vor allem die Information sowie Beteiligung der Menschen in der Region im Fokus. Dazu wurden umfangreiche Inhalte in einem digitalen Infomarkt bereitgestellt, Fragen und Anliegen von Bürger:innen bei Bürgersprechstunden vor Ort sowie am Telefon besprochen. Auch nahm das Projektteam an Bürgerversammlungen der Kommunen vor Ort teil. Diese intensive Beteiligung der Region wird im weiteren Projektverlauf fortgesetzt.

Bürgervorschläge werden aufgegriffen

Im Bürgerdialog konnte das Projektteam nicht nur Fragen klären, sondern auch Impulse für die weitere Planung mitnehmen. Projektleiter Carsten Burmeister: „Zahlreiche Menschen aus der Region haben uns in persönlichen Gesprächen ihre Anliegen geschildert. Gerade die Tests der ICE-Hupen lösen Sorgen aus. Dafür werden wir gemeinsam eine verlässliche Lösung finden. Die Menschen haben auch interessante Ideen für Verbesserungen ins Spiel gebracht. Wir danken allen Bürger:innen, die sich konstruktiv beteiligt haben.“

Kleinere Bewertungsräume

Zudem haben die Untersuchungen sowie die Gespräche in der Region gezeigt, dass es sinnvoll ist, den für das Werk in Frage kommenden Bereich bereits im Raumordnungsverfahren zu konkretisieren. Die Bewertungsräume werden daher erheblich verkleinert. Burmeister dazu: „Unser Ziel ist eine anwohnerfreundliche Planung unter Berücksichtigung der verschiedenen Schutzgüter. An allen drei Standorten möchten wir möglichst viel Abstand zur Wohnbebauung einhalten und gleichzeitig auch die Auswirkungen auf Flora und Fauna verringern. Unser Antrag für die Raumordnung, den wir im neuen Jahr einreichen, wird genau das widerspiegeln.“

Im Raumordnungsverfahren wird die Regierung von Mittelfranken die möglichen Standorte auf Raumverträglichkeit prüfen. Dazu erfolgt nach Einreichung der Unterlagen und einer anschließenden Vollständigkeitsprüfung voraussichtlich im März 2022 die Offenlage bei den Gemeinden und im Internet. Die Öffentlichkeit hat dann Gelegenheit sich mit Stellungnahmen zu beteiligen.

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