Das neue ICE-Werk

Bahn-Metropole Nürnberg

Foto: DB AG/VKE Design

Über das Projekt

Mit dem Deutschlandtakt sollen 260 Mio. Menschen in bis zu 600 Fernverkehrszügen in Deutschland unterwegs sein. Die DB will so das Angebot für klimafreundliches Reisen im ganzen Land verbessern. Damit die vielen neuen Züge gewartet, gereinigt und repariert werden können, braucht es zusätzliche Instandhaltungswerke. Im Raum Nürnberg soll das zehnte ICE-Werk der DB entstehen. Es bietet neue Arbeitsplätze für rund 450 Mitarbeitende und bringt eine Investition von mehr als 400 Mio. Euro in die Region.

 

Die Bahn investiert rund 400 Millionen Euro in das neue Nürnberger ICE-Werk. Neben Köln-Nippes und Cottbus wird es nach seiner Inbetriebnahme – voraussichtlich 2028 – zu den modernsten im europäischen Eisenbahnsektor zählen. Die vertiefenden Planungen und die Untersuchung mehrerer Standorte für das Raumordnungsverfahren bilden den Schwerpunkt für das Jahr 2021, begleitet von einem intensiven Dialog mit Behörden, Verbänden und Bürger:innen.

Symbolbild: Blick über das ICE-Werk in Frankfurt-Griesheim
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MUNA-Erkundungen auf Zielgerade: Moderne Kameratechnik im Einsatz

Die Erkundungsuntersuchungen der DB auf dem Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt (MUNA) Feucht biegen auf die Zielgerade: Mit der Untersuchung der Bunker wurden kürzlich die Arbeiten vor Ort beendet. Dabei kam eine innovative Methode zum Einsatz.

Aktuelles

ICE-Werk: Abschluss der Raumordnung

Die Regierung von Mittelfranken hat das Raumordnungsverfahren zum neuen ICE-Werk der Deutschen Bahn (DB) im Raum Nürnberg abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden am heutigen Tag veröffentlicht. Demnach ist der Standort MUNA Feucht unter Auflagen raumverträglich.

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Frohe Weihnachten!

Weihnachten rückt mit großen Schritten näher und auch der Jahreswechsel ist nicht mehr weit. Kurz vor dem Weihnachtsurlaub werfen wir einen Blick zurück auf das fast vergangene Jahr.

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Blick über den MUNA-Zaun: So laufen die Erkundungen

Die Erkundungsarbeiten der DB auf dem Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (MUNA) bei Feucht kommen voran. Mittlerweile hat auch die Freilegung von Funden auf den Testfeldern begonnen.

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Studie der TU München zeigt: Ausscheiden von Altenfurt/Fischbach erfolgte faktenbasiert

Das Ausscheiden des Standortes Altenfurt/Fischbach aus der Standortsuche für das ICE-Werk im September 2021 hat viele Diskussionen in der Region ausgelöst. Die offenen Fragen greift nun eine Studie der TU München auf und thematisiert insbesondere die bauliche und betriebliche Machbarkeit des Standortes.

Interaktive Werksführung

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Nutzen für die Region

Das neue Werk gibt dem Raum Nürnberg starke wirtschaftliche Impulse: 450 neue Arbeitsplätze entstehen hier, für Elektroniker:innen, Mechatroniker:innen, Ingenieur:innen und viele weitere Berufsbilder. Und schon bevor die ersten ICE in die Wartungshalle rollen, werden positive Effekte spürbar: Besonders regionale Anbieter sind aufgerufen, sich an den Ausschreibungen für den Bau des Werks und allen damit zusammenhängenden Leistungen zu beteiligen.

 

Der Standort für das neue Werk ist geschichtsträchtig: Vor fast 200 Jahren fuhr hier die erste Dampflok auf deutschem Boden. Nürnberg hat sich seitdem zu einem zentralen Knoten im deutschen und europäischen Schienennetz entwickelt, zuletzt durch die Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Das ist auch der Grund, warum die Bahn bereits drei andere Bahnwerke in der fränkischen Metropole betreibt.

Nachbau der Dampflok „Adler“ aus dem Bestand des DB Museum bei einer Festveranstaltung (Bild: DB AG - Barteld Redaktion & Verlag)
Foto: DB AG/Oliver Lang

Umweltschutz

Als eine der europaweit umweltfreundlichsten Anlagen seiner Art wird das Nürnberger ICE-Werk vollständig CO2-neutral betrieben: Photovoltaik erzeugt Strom für den Betrieb, die Warmwassererzeugung erfolgt über Solarthermie. Eine besonders gedämmte Gebäudehülle sorgt für einen niedrigen Energieverbrauch.

Aber der Nutzen für Klima und Umwelt wird vor allem auf einer anderen Ebene deutlich: Eine starke Schiene ist der Schlüssel zur erfolgreichen Verkehrswende. Eine gut ausgestattete und funktionstüchtige ICE-Flotte bildet das Rückgrat des klima- und umweltfreundlichen Fernverkehrs der Bahn. Mit ihr können wir eine attraktive und zuverlässige Alternative zum Straßenverkehr schaffen. Das neue Werk in Nürnberg wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

 

Auch bei Planung und Bau haben wir Umweltaspekte immer im Blick: Wir untersuchen im Vorfeld der Genehmigungsverfahren genau, welche Auswirkungen das neue Werk auf seine Umgebung haben wird. Den Flächenverbrauch reduzieren wir ebenso auf das absolut nötige Minimum wie die Beeinträchtigung von Lebensräumen heimischer Tiere und Pflanzen. Wo sich Eingriffe trotz aller Bemühungen nicht verhindern lassen, schaffen wir gleichartigen Ausgleich. Auch dem Thema Lärm kommt in einer so dicht besiedelten Metropolregion wie Nürnberg eine besondere Bedeutung zu. Von Beginn an planen wir so, dass Bau und Betrieb möglichst leise vonstattengehen können.

Foto: Fotolia/Schulz Foto
Foto: DB AG/ Hartmut-Joachim Sigrist

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